Siege für die Teams

Die Bundesligateams des TTC 46 Weinheim erkämpfen Siege

Den Viren und Verletzungen getrotzt

Nachdem bei den Herren schon feststand, dass wieder einmal mit einem Ausfall zu rechnen ist, zeichnete sich auch bei den Damen ab, dass Jennie Wolf mit einem Infekt wohl arg lädiert sein würde.
Letztlich meldete sie sich dann doch noch für die Einzel einsatzbereit, und fertigte dann die gegnerische Nummer 1 sogar noch ab.
Doch der Reihe nach:

Die erste Damenmannschaft des TTC 46 Weinheim empfing als Tabellenführer mit den Leutzscher Füchsen ein Team, das zwar in der unteren Tabellenhälfte rangiert, aber immer wieder zu einem Angstgegner für die Bergsträßer wurde. Am Ende stand ein hart erkämpftes 6:3 auf der Anzeigetafel.
Da Jennie Wolf geschwächt war, verzichtete sie auf das Doppel, das dann Luisa Säger zusammen mit Anke Haas bestritt. Die beiden spielten zwar ordentlich mit, mussten aber gegen Huong Do Thi und Anna-Marie Helbig letztlich doch passen.
Nebenan kämpften sich Iryna Motsyk und Hanna Patseyeva jeweils nach Satzrückstand gegen Marina Shavyrina/Tho Do Thi noch zum Sieg.

Durch die Erfolge von Luisa Säger gegen Huong Do Thi und den überraschenden Coup von Jennie Wolf gegen Marina Shavyrina zogen die Bergsträßer auf 3:1 davon. Iryna Motsyk war wegen einer leichten Verletzung auch nicht in Topform und unterlag gegen Tho Do Thi knapp, was Hanna Patseyeva gegen Anna-Marie Helbig jedoch wettmachte.
Luisa Säger zeigte eine überzeugende Vorstellung und ließ auch Shavyrina abblitzen, während Jennie Wolf dann doch dem Infekt Tribut zollen musste und Huong Do Thi unterlag.
Iryna Motsyk beherrschte Helbig dann aber klar und stellte den sechsten Zähler sicher.
Vor der Nordlandtour am 9./10.3. nach Tostedt und Großburgwedel liegt das Weinheimer Team weiter 2 Zähler vor Schwabhausen an der Spitze der zweiten Bundesliga.

Ebenfalls Besuch aus den neuen Bundesländern hatten die Herren, die sich gegen den SV SCHOTT Jena trotz Ausfall von Dragan Subotic doch eventuell einen Punktgewinn ausgerechnet hatten.
Dass es nachher sogar zu einem doppelten reichte, war vor allem dem bärenstarken zweiten Paarkreuz zu verdanken.

Trainer Rainer Schmidt vertraute wieder darauf, dass er mit Tom Eise und Björn Baum im hinteren Paarkreuz die besten Chancen hätte, so stellte er trotz Verletzung Dragan Subotic auf Position 2.

In den Doppeln hatte Schmidt wieder Janis Oberle an die Seite von Filip Cipin beordert, und die beiden kämpften gegen Leonard Süß/Philip Schädlich bravurös, holten ein 0:2 auf und unterlagen im Entscheidungssatz nur extrem knapp. Knapp aber auch der Ausgang der anderen Doppelpartie. Tom Eise/Björn Baum sicherten sich gegen Pavol Mego/Roman Rezetka die beiden ersten Durchgänge, gaben dann aber die beiden nächsten ab, hatten im Entscheidungssatz aber das Heft wieder klar in der Hand  und stellten auf 1:1.

Auch Filip Cipin gewann gegen Roman Rezetka die beiden ersten Sätze klar, verlor dann aber ebenso klar die nächsten und die ganze Partie. Und durch das kampflose Verlustspiel von Dragan Subotic stand es 1:3.
Tom Eise traf danach auf Philip Schädlich aus deren zweitem Team und hatte mit ihm erstaunlich viele Schwierigkeiten. Auch hier gingen die beiden ersten Sätze an Weinheim, die beiden nächsten an Jena, der Entscheidungssatz aber an Tom Eise.
Björn Baum stellte durch seinen 3:1-Sieg gegen Leonard Süß den Ausgleich zum 3:3 her.
Vorentscheidend dann der 3:1-Sieg von Filip Cipin gegen Pavol Mego, dem wieder das kampflose 4:4 folgte.
Während Tom Eise durch tolle Schüsse Leonard Süß keine Chance ließ und schon einmal den ersten Gesamtpunkt sicherte, bekam Björn Baum gegen Philip Schädlich einen Soloauftritt, der allerdings emotionsgeladener ausfiel als erhofft. Mit jeweils 7:11 gingen die ersten Sätze an Schädlich, bevor Björn Baum die Partie noch drehen konnte und unter dem Jubel der Fans den doppelten Punktgewinn festmachte.
Mit diesem Erfolg sollte man genügend Zähler gesammelt haben, um trotz Subotic‘ Verletzung die Runde vor der Abstiegszone beenden zu können. Der nächste Auftritt ist am 9.3. in Grünwettersbach.