Böses Erwachen zur Mittagszeit
TTC-Damen unterliegen überraschend in Leipzig mit 2:6
„Einfach keine war gut“, so das Fazit von Vorstand Christian Säger nach der doch überraschenden 2:6-Schlappe bei den Leutzscher Füchsen. Die Ausgangslage war eigentlich ganz anders:
Die Gastgeberinnen lagen mit nur 2 Pluspunkten auf einem Abstiegsrang, die Damen von der Bergstraße waren mit 3 Minuspunkten ganz oben mit dabei, sodass alle mit einem erfolgreichen Ausflug in den Osten Deutschlands gerechnet hatten.
Aber offenbar noch nicht so recht wach um die ungewöhnlich frühe Startzeit von 11:30 Uhr gingen beide Doppel an die Füchse. Auch Luisa Säger und Jennie Wolf waren gegen die zweite Paarung der Gastgeber mit Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig gleich mit 0:2 ins Hintertreffen geraten und konnten das Ruder nicht entscheidend herumreißen.
Wacher gestartet, dann aber doch auf die Verliererstraße geraten mussten Leonie Hartbrich und Hanna Patseyeva gegen Marina Shavyrina/Tho Do Thi ebenfalls mit 1:3 ihr Spiel abgeben.
In den ersten Einzeln schien es danach für die Weinheimer doch noch in die richtige Richtung zu laufen. Jennie Wolf hielt Marina Shavyrina mit 3:1 in Schach, und auch Luisa Säger konnte ihr Spiel gegen Huong Do Thi zum 3:1 durchziehen.
Nach diesem 2:2-Stand lief es dann für die Weinheimerinnen gar nicht mehr.
Anna-Marie Helbig legte gegen Hanna Patseyeva heftig los, hatte im dritten Satz schon Matchbälle, aber Hanna zeigte wieder einmal Nervenstärke und Kampfeswillen, brachte zwei Sätze an sich, musste aber doch im Entscheidungssatz klar abgeben. Leonie Hartbrich glich gegen Tho Do Thi noch zum 1:1 nach Sätzen aus, war danach aber chancenlos.
Die Hoffnungen auf das Spitzenpaar der Bergsträßer erfüllten sich dann überhaupt nicht. Luisa Säger konnte nur im dritten Satz gegen Marina Shavyrina überzeugen und unterlag mit 1:3, Jennie Wolf hatte mit dreimal 7:11 gegen Huong Do Thi nicht ans erste Einzel anknüpfen können und besiegelte so die klare Niederlage.
Da auch der Spitzenreiter Uentrop eine 2:6-Niederlage kassierte, bleibt der Abstand des TTC 46 zur Spitze gleich und lässt dem Team alle Chancen, in den restlichen Partien der Vorrunde in Saarbrücken und am 16.12. zu Hause gegen Großburgwedel zu punkten und in der Spitzengruppe mitzumischen.