Die Spannung steigt

TTC 46 Weinheim: Rückblick auf eine durchwachsene Saison und Ausblick auf das Finale

Die Spannung steigt

Die reguläre Saison der Tischtennis-Teams ist beendet, und der TTC 46 Weinheim blickt auf eine eher durchwachsene Saison zurück. Überstrahlt wir alles von der sensationellen Leistung der ersten Damenmannschaft, die im Juni noch um die deutsche Meisterschaft kämpft, und auch zwei Meisterschaften täuschen nicht darüber hinweg, dass es doch viel Schatten während der acht Monate gab.

Trauriger Höhepunkt ist der Abstieg der vierten Herrenmannschaft aus der Bezirksklasse nach dem Relegationsturnier mit einer Niederlage gegen Wallstadt und dem Sieg gegen den TTV West.
Immer wieder musste im Saisonverlauf mit reichlich Ersatz an die grünen Platten gegangen werden, so dass jetzt nur noch die Hoffnung auf eine Lösung am grünen Tisch bleibt, dass ein Verein für die Klasse zurückzieht.

Eigentlich hätte auch die erste Herrenmannschaft in die Abstiegsrelegation gemusst, nachdem durch den Ausfall von Alexander Gerhold die gesamte Rückrunde mit extrem knappen Niederlagen sehr unglücklich verlief. Glück also, dass mit dem Zweiten der Regionalliga, dem TTSF Hohberg, ein Verein den Aufstieg in die 3. Bundesliga schaffte und so einen Platz freimachte.

Erfreulich die Bilanz bei den Damen. Vom ersten Team ist noch getrennt zu berichten.
Die Damen II konnten sich nach dem Aufstieg auch in der 3. Bundesliga gut behaupten und belegten einen guten fünften Platz. Überragend die Dritte, die als Aufsteiger einen Durchmarsch durch die Oberliga schaffte und nun in der Regionalliga an den Start gehen wird.

Bei den Herren gab es immer wieder Personalprobleme, die ein besseres Abschneiden verhinderten.
Die Herren II lagen zum Schluss in der Verbandsoberliga nur knapp vor den Abstiegsplätzen, die Herren III konnten sich immerhin auf Platz 3 positionieren, obwohl sie mit 10 Spielern aus unteren Klassen Lücken füllen mussten.
Die Fünfte sicherte sich den Meistertitel in der C-Klasse, die Sechste wurde dort Sechster.

Nun fiebert alles auf das Meisterschaftsfinale der Damen zu

Anfang Juni steht der Saisonhöhepunkt für die erste Damenmannschaft auf dem Programm.
Mit dem Halbfinale um die deutsche Meisterschaft erlebt der TTC 46 Weinheim das  größte Sportereignis seiner Geschichte. Der Gegner in der Vorschlussrunde wurde am vergangenen Wochenende ermittelt, als der Vierte und der der Fünfte der Abschlusstabelle im Viertelfinale aufeinandertrafen. Nach dem 5:5 in Schwabhausen setzte sich der SV Böblingen zuhause mit 6:4 durch. Fast hätte es in dieser Partie ein Entscheidungsspiel gegeben, als beim Stand von 4:4 Mercedesz Nagyvaradi für Schwabhausen einen Matchball nicht verwertete.

Nun ist am Freitag, dem 2. Juni, der SV Böblingen zunächst Gastgeber für den TTC 46.
Der TTC 46 ist also am Sonntag, dem 4. Juni um 14:00 Uhr, mit Heimrecht in der Heisenberghalle gefordert.
Ein Entscheidungsmatch mit Heimrecht des TTC 46 könnte es auch geben, wenn in der Serie „Best of Three“ nach zwei Spielen noch keine Lösung gefunden ist. Dann müsste am folgenden Montag um 19:00 Uhr – wieder im „Heisenberg“ – auch die Entscheidung fallen, wer ins Finale am Wochenende vom 9. bis 12. Juni einzieht.
Für die Fans steht am Sonntag, dem 4.6., die Tiefgarage des Heisenberg-Gymnasiums kostenfrei zur Verfügung, am Montag müsste allerdings bezahlt werden.

Das andere Halbfinale bestreiten erwartungsgemäß der ttc berlin eastside und DJK Kolbermoor, die den TSV Langstadt mit 6:1 und 6:3 bezwangen.

Der TTC 46 Weinheim erwartet in seinem Halbfinalspiel eine „volle Hütte“, und mit der Unterstützung der Fans muss dies ja nicht der letzte Schritt sein.