Erfolgreicher Auftakt in die neue Saison

Die Damen des TTC 46 Weinheim siegen im Badenduell gegen Weil mit 6:2

Neue Runde, neue Halle, neues Team.
Trotzdem beginnen die Damen des TTC 46 Weinheim die neue Bundesligasaison erfolgreich, wie sie die vergangene beendeten. Mit einem doch deutlichen 6:2-Sieg gegen die Südbadener vom ESV Weil gelang ein überzeugender Auftakt mit starken Leistungen.

Die beiden Doppel zu Beginn brachten überraschende Ergebnisse: Das sieggewohnte Spitzendoppel der Bergsträßer musste sich dem zweiten Doppel der Gegnerinnen mit 1:3 beugen. Chien/Wan konnten zwar den ersten Durchgang für sich entscheiden, kamen dann aber nicht mehr zu ihrem Spiel. Nebenan hielten Jeger/Nguyen die beiden Spitzenspielerinnen Sozoniuk/Lachenmayer zwar in den Sätzen knapp aber mit 3:0 deutlich in Schach.

Für Weil konnte deren Nummer 1 Anna Hursey wegen Turnieren in China nicht mitmischen, so dass die ersten Spitzeneinzel an Weinheim gingen. Tung-Chuan Chien –„Lois“ – ließ nach dem ersten gewonnenen Satz etwas die Konzentration vermissen und lag dann 1:2 zurück, brachte dann ihr Spiel noch erfolgreich zu Ende. Yuan Wan hatte mit Ievgenija Sozoniuk wenig Mühe und siegte 3:0.

Mateja Jeger hatte gegen Kornelija Riliskyte nach 11:8 auch im zweiten Durchgang Satzbälle, brachte sie aber nicht durch, und auch eine 2:1-Satzführung reichte nicht zu einem Sieg.
Erstaunlich nebenan das Debüt der 16-jährigen Jugend-Nationalspielerin Elisa Nguyen, Neuzugang von DJK Sportbund Stuttgart. In jedem Satz lag sie zunächst zurück, bewies dann aber eine überragende Nervenstärke und feierte mit ihrem 3:0-Sieg gegen Martine Toftaker einen tollen Einstand in der ersten Bundesliga.

Aus dem Zwischenstand von 4:2 machten die Weinheimer Spitzen dann den Gesamtsieg. Während Lois kurzen Prozess mit Ievgenija Sozoniuk machte, quälte sich Yuan Wan über 5 Sätze gegen die Abwehrkünstlerin Lea Lachenmayer, schließlich aber befreiend 11:1.

Ein bisschen muss man sich noch an die neue Austragungsstätte gewöhnen. Die Enge in der Heisenberghalle brachte doch eine spezielle Atmosphäre, die mit halb gefüllten Tribünen nicht so ganz erreicht werden kann. Auch wenn sich die Fans mit lauter Anfeuerung um Unterstützung der Akteurinnen bemühten.