Damen des TTC 46 Weinheim retten zwei wichtige Punkte durch das 6:4 gegen Weil
Das hatten sich die Fans des TTC 46 Weinheim doch anders vorgestellt.
Mit nahezu Bestbesetzung gegen den Tabellenletzten, die beiden Zähler waren eigentlich schon gebucht. Aber die Realität an der Platte sieht dann doch anders aus.
Wärend sich Bruna Takahashi und Mateja Jeger gegen Hana Arapovic/Polina Dobreva beim 3:0 keine Blöße gaben und nur im zweiten Satz in die Verlängerung mussten, waren am Nebentisch die beiden aus Weil zum Schluss vorn. Nach verlorenem ersten Satz zogen Yuan Wan/Sophia Klee gegen Izabela Lupulesku/Vivien Scholz in Durchgang 2 und 3 davon und bogen im vierten schon auf die Zielgerade ein bei 7:4 und 9:6, hatten dann aber doch noch das Nachsehen und gaben auch den Entscheidungssatz ab.
Bruna Takahashi scheint noch ein Stück von ihrer Bestform entfernt. Zu viele Fehler und eine starke Gegnerin Hana Arapovic sorgten für ein unerwartetes 1:3.
Den Gleichstand zur Pause zum 2:2 sicherte Yuan Wan mit einem 3:1 gegen Izabela Lupulesku, das auch nur hauchdünn so ausging.
Bei den Zuschauern ließ der Krimi der Partien im hinteren Paarkreuz die Nerven flattern.
Mateja Jeger tat sich gegen Vivien Scholz schwerer als erhofft und musste einem 1:2 nach Sätzen hinterherhecheln. Immer wieder lag sie im Hintertreffen und konnte sich gerade noch in den Entscheidungssatz retten, wo sie dann 9:5 vorn lag, dann aber 10:11 hinten, aber noch mit 14:12 Erleichterung auslöste. Nebenan zog Sophia Klee nach erfolgreicher Aufholjagd nach 0:2 im Schlusssatz gegen Polina Dobreva doch den Kürzeren.
Und auch Brunas zweites Einzel lief zunächst noch nicht nach Wunsch. Wieder lag Weinheims Spitzenspielerin mit 1:2 zurück gegen Izabela Lupulesku, rappelte sich dann aber im vierten Durchgang auf zum Ausgleich und beendete das Match siegreich mit 11:2.
Hana Arapovic scheint derzeit in bester Form, denn sie fand auch gegen Yuan Wan besser ins Spiel und war schließlich auch mit 3:2 erfolgreich zum 4:4 Zwischenstand.
Sieg, Niederlage und Remis schienen damit noch möglich nach den vorherigen Ergebnissen, aber Mateja Jeger beruhigte schnell die Nerven der Fans durch zwei klar gewonnene erste Sätze, bevor es gegen Polina Dobreva noch eng wurde nach zwei Satzbällen der Gegnerin, aber das 12:10 sicherte dann doch schon mal einen Zähler im Gesamtergebnis.
Dass es dann doch noch zwei wurden, war Sophia Klee zu verdanken, die sich mit 3:1 gegen Vivien Scholz für ihre eigentlich guten Leistungen auch mal belohnte.
Damit gingen so einige Wetten zuvor nicht so auf, denn auf ein solch knappes Ergebnis hatte man nicht gesetzt. Da muss wohl nächste Woche gegen die Favoriten aus Berlin, den deutschen Meister ttc berlin eastside , auch noch etwas mehr kommen, will man da etwas Zählbares in Weinheim behalten. Die bezogen allerdings ersatzgeschwächt zu Hause eine 4:6-Niederlage gegen Kolbermoor.