TTC-Damen gewinnen das Hinspiel in Langstadt mit 6:4
Mit großer Spannung hatte man das Hinspiel im Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft erwartet, und mit ca. 160 Zuschauern boten die Gastgeber eine imposante Kulisse auf, um die Gäste von der Bergstraße das Fürchten zu Lehren. Aber das Team des TTC 46 kennt größere Zuschauermassen aus ihren Heimspielen.
Allerdings leistete sich das Team aus Weinheim dann doch einen Fehlstart. Im Doppel Takahashi/Jeger ging gegen Schreiner/Cheng kaum etwas, ein glattes 0:3 führte zur Führung des TSV Langstadt. Nebenan ließen Wan/Klee gegen Mantz/Lupulesku drei Matchbälle im vierten Satz ungenutzt, und dann gaben sie auch noch den Entscheidungssatz knapp ab zum 0:2 ab. Gleich lag man unerwartet hinten.
Gut dass die beiden Weinheimerinnen im vorderen Paarkreuz eine starke Performance an die Platten brachten.
Nach einer 5:4-Führung musste Yuan Wan gegen Hsien-Tzu Cheng den ersten Durchgang noch 5:11 abgeben, war dann aber in den nächsten deutlich überlegen. Und auch Bruna Takahashi lag 9:11 zurück, brachte aber die nächsten Sätze an sich und glich aus zum 2:2
Gegen Franziska Schreiner hatte Daria Trigolos nur den Satz 2 auf der Habenseite, aber Mateja Jeger brachte mit drei knapp gewonnenen Sätzen ihr Team auf 3:3, nach der starken Leistung der Beiden im vorderen Paarkreuz beste Aussichten auf ein gutes Gesamtergebnis.
Und die Zwei erfüllten die Erwartungen. Bruna Takahashi legte nach 2:0 eine kleine Pause ein, machte dann aber im Vierten gegen Hsien-Tzu Cheng den vierten Zähler für ihr Team.
Yuan Wan lieferte sich ein langes Match gegen ihre oftmalige Doppelpartnerin Chantal Mantz. Nach verlorenem ersten Satz setzte sie sich zweimal klar durch, musste dann noch einen Satz abgeben, bevor sie mit 11:4 im Entscheidungssatz schon einmal das Mindest-Unentschieden sicherte.
Mateja Jeger war gegen Franziska Schreiner mehrfach kurz davor, den Sack schon zuzumachen, musste aber noch ein 1:3 quittieren. Aber Daria Trigolos sorgte dann mit ihrem 3:0-Erfolg gegen Izabela Lupulesku für den vielleicht unerwarteten, aber hoffentlich vorentscheidenden Auswärtserfolg in Langstadt, der für das Rückspiel am Sonntag in heimischer Halle einen Vorsprung bedeutet, den sich das Team von Trainer Rainer Schmidt nicht mehr nehmen lassen will.
Denn wenn dann die Unterstützung beim Heimspiel am Sonntag um 14:00 Uhr in der Heisenberghalle durch die Zuschauer stimmt und die 160 in Langstadt getoppt werden, sollte es doch klappen, wenigstens ein Unentschieden zu erspielen, um dem neuen „Golden Match“ als Entscheidungsspiel aus dem Weg zu gehen.