TTC-Damen überraschen in Berlin mit einem 6:4-Sieg
Zum Schluss des Jahres haben die Damen des TTC 46 Weinheim doch noch zu der Form zurückgefunden, mit der sie in der vergangenen Runde in der ersten Bundesliga den ersten Platz in der Tabelle und den Vizemeister-Titel erobern konnten. Zuletzt drei Siege nach einem holprigen Start führte das Team noch auf Platz 3, direkt hinter dem vielfachen Meister ttc berlin eastside.
An die rangerückt ist frau mit einem mehr als überraschenden 6:4-Sieg am Montag Abend in der Hauptstadt.
Die Berliner hatten diesen ungewöhnlichen Spieltermin durchgesetzt, weil am 26.11. ihr junges Talent Josephina Neumann einen internationalen Einsatz wahrzunehmen hatte. Nun fügte es sich, dass durch einen Sponsorentermin am Wochenende der komplette Kader zur Verfügung stand, wie nicht immer in dieser für Berlin nicht nach Wunsch verlaufenen Saison. Gegen die Topbesetzung hatte man sich auf Weinheimer Seite nicht allzu viel ausgerechnet. Doch es kam ganz anders.
Wieder einmal überragend präsentierten sich die beiden Weinheimer Doppel und stellten damit die Weichen für ein gutes Abschneiden.
Sowohl Bruna Takahashi und Mateja Jeger gegen Surjan/Neumann als auch Yuan Wan und Sophia Klee gegen Mittelham/Eerland hatten die Nerven und das Glück, jeweils in der Verlängerung des Entscheidungssatzes den Sieg einfahren zu können. Das 2:0 war die Basis, da in den Einzeln alle Weinheimerinnen jeweils einen Zähler in die Wertung brachten.
Gegen die Niederländerin Britt Eerland konnten sich sowohl Bruna als auch Yuan mit klaren 3:0-Siegen durchsetzen, während Berlins Top-Spielerin Nina Mittelham nur jeweils über die volle Distanz kämpfen musste, um die beiden zu besiegen.
Nachdem nun Josephina Neumann gegen Weinheim mittun durfte, erwies sie sich aber als zweiter Schwachpunkt. Gegen sie brachte Mateja Jeger einen 3:1-Erfolg in die Wertung, und das letzte Einzel gegen Daria Trigolos war eine klare Angelegenheit für die Weinheimerin. Gegen Sabina Surjan hatten beide deutlicher verloren.
Daria Trigolos sorgte für den entscheidenden Punkt zum 6:4
Mit diesem 6:4-Sieg steigerte sich das Team des TTC 46 doch noch auf eine positive Bilanz von 8:6 bei 34:33 Punkten. Berlin weist auf Rang zwei ebenfalls 8:6 bei 34:32 auf bei jeweils 3 Siegen, 2 Remis und 2 Niederlagen. Tabellenführer zur Halbzeit ist der TSV Langstadt, noch ungeschlagen mit 10:4 bei 4 Remis.
Wie dicht das Feld allerdings zusammenliegt und damit eine nie gekannte Ausgeglichenheit beweist, zeigt der SV SCHOTT Jena auf dem letzten Rang mit 5:9 Punkten. Hinter Weinheim rangieren noch Dachau und Bingen mit je 7:7, Böblingen mit 6:8 und Kolbermoor mit ebenfalls 5:9.
Hier kann jeder jeden schlagen, und das wird auch in der Rückrunde für weitere Spannung sorgen. Die beginnt für das Quintett des TTC 46 mit dem Heimspiel gegen Jena, das auf Samstag, den 3. Februar 2024, 17:00 Uhr verlegt wurde. Tags darauf geht es gleich in Langstadt weiter.
Ein mehr als versöhnlicher Jahresabschluss und ein Aufwärtstrend, der Hoffnungen weckt, das Saisonziel Playoff zu erreichen.