TTC- Damen feiern Erfolg gegen Dachau, erleiden eine empfindliche Niederlage in Weil
Erste Niederlage für die Damen
Mit einem hart erkämpften 6:3-Erfolg über den TSV Dachau eröffneten die Damen des TTC 46 ihre Rückrunde. Gegen das einzige Team, das den Weinheimern in der Vorrunde einen Zähler abgeknöpft hatte, gelang also ein erfolgreicher Start.
In den Doppeln teilte man die Punkte. Während Hsien-Tzu Cheng/Yuan Wan locker gegen Byun/Ernst gewannen, mussten sich Ece Harac/Mateja Jeger im Entscheidungssatz Winter/Pranjkovic beugen.
Unentschieden stand es auch nach den ersten Einzeln. „Lilly“ Cheng kann noch nicht die Form ihrer taiwanesischen Mannschaftkameradin „Louis“ Chien an die Platten bringen und unterlag gegen Sabine Winter in vier Sätzen. Yuan Wan setzte sich dagegen gegen die Koreanerin Seoyoung Byun nach verlorenem ersten Durchgang noch recht klar durch.
Das hintere Paarkreuz des TTC 46 machte dann den Unterschied. Sowohl Ece Harac gegen Naomi Pranjkovic als auch Mateja Jeger gegen Tin-Tin Ho hatten zwar in den einzelnen Sätzen deutlich zu kämpfen, brachten aber ihre Spiele mit 3:0 bzw. 3:1 durch zum 4:2.
„Lilly“ konnte auch gegen Byun nicht punkten, aber Yuan Wan brachte schon einmal den fünften Zähler auf die Habenseite. Gegen ihre Nationalmannschaftskollegin Sabine Winter führte sie schnell 2:0, musste dann aber doch in den Entscheidungssatz, gewann diesen schließlich mit 11:9.
Trainer Rainer Schmidt bescheinigte ihr eine tolle Leistung, die sie derzeit bringt, da sie körperlich fit ist und nicht mit Reiseproblemen zu tun hat.
Ece Harac machte schließlich den Deckel drauf, als sie gegen Tin-Tin Ho in drei knappen Durchgängen den sechsten Zähler eintütete, besser als in der Vorrunde in Dachau, als aus dem 5:3 noch das 5:5-Unentschieden wurde.
Dass die Bäume aber nicht in den Himmel wachsen, mussten das Quartett dann aber am Sonntag erleben. Beim ESV Weil setzte es eine überraschende 2:6-Niederlage.
Wieder gab es ein 1:1 nach den Doppeln. Wieder waren Lilly und Yuan recht schnell fertig, als sie Anna Hursey und Ievgeniija Sozoniuk klar beherrschten. Und wieder mussten sich Ece und Mateja über fünf Sätze quälen, letztlich aber eben wieder ohne Erfolg.
Yuan fand nach verlorenem ersten Satz gegen die Waliserin Anna Hursey ins Spiel und führte 2:1, danach lief aber nicht mehr viel, und das Spiel ging an Weil. Auch im Südbadischen konnte Lilly nicht ihr Potenzial wie gewünscht abrufen, so dass gegen Sozoniuk die nächste Niederlage mit 0:3 zu Buche stand.
Die Hoffnung auf den Ausgleich im hinteren Paarkreuz erfüllte sich nicht, sondern eben nur teilweise;
Ece setzte sich gegen Kornelija Riliskyte mit 3:1 durch, aber Mateja musste mit dem gleichen Ergebnis gegen Daniela Ortega eine Niederlage quittieren.
Auch gegen Hursey gelang Lilly nur ein Satzgewinn zum 1:2, so dass schon einmal der fünfte Zähler für die heimstarken Südbadener feststand.
Gegen Sozoniuk gelang Yuan dann wieder eine 2:1-Führung, dann war aber Schluss, diese mit 11:7 und 11:8 den Sieg für Weil perfekt machte.
Trainer Rainer Schmidt kommentierte die Niederlage mit den Worten „Etwas müde gewirkt“.
Man habe teilweise die falsche Entscheidung getroffen und trotz hoher Führungen nicht die Oberhand behalten in schwierigen Situationen, was sie sonst auszeichnete.
Alles kein Beinbruch – für die Playoff-Spiele wird es in jedem Fall reichen. Und nächsten Sonntag kann man im Heimspiel gegen Bingen die Scharte wieder auswetzen.