Gründungsfeier der JeKaMi-Abteilung des TTC 46
Kooperation mit der Parkinson Vereinigung RG Weinheim
Seit einigen Jahren treffen sich unter der Leitung von Bianca Beck und Bettina Säger Hobby-Tischtennisspieler in der Werner-Heisenberg-Halle jeden Donnerstag ab 18:30 Uhr zum lockeren Training. Im Februar 2025 fragte Gudrun Storch, Leiterin der Parkinson-Selbsthilfegruppe Weinheim, beim TTC nach, ob auch Parkinson-Patienten mittrainieren können. Seitdem ist die Trainingsgruppe, die von Hans Klump als ausgebildetem B-Trainer geleitet wird, auf über 20 Personen angewachsen. Am vergangenen Donnerstag fand die offizielle Eröffnungsfeier statt, zu der mehr als 30 Interessierte anwesend waren.
Nach der Begrüßung betonte die Stadt- und Kreisrätin Inge Oberle, die über einen Sitz im Ausschuss für Sport, Kultur und Freizeit verfügt, dass es nicht selbstverständlich sei, dass ein Verein, der Deutscher Meister bei den Damen wurde, sich auch für den Hobbysport engagiert. Sie wünschte der Abteilung viel Erfolg und Freude am Tischtennissport.
Ulrich Höke von der Parkinson-Vereinigung RG Weinheim erläuterte, dass Forschungsergebnisse zeigten, Parkinson-Patienten, die regelmäßig Tischtennis spielen, von Verbesserungen in Mobilität, Gleichgewicht, Konzentration und Gedächtnisleistung profitieren. Tischtennis werde damit zu einer wirkungsvollen Form der Physiotherapie für Parkinson-Patienten. Auf dieser Erkenntnis basiert PingPongParkinson e.V. Deutschland, ein bundesweiter Zusammenschluss von Selbsthilfegruppen. Die Betroffenen freuen sich nun, in Weinheim den Anschluss beim TTC 46 „JeKaMi“ gefunden zu haben.
Der Übungsleiter der Gruppe, Hans Jörg Klump, erläuterte das zukünftige Trainingskonzept. Die Zielgruppe seien nicht Leistungssportler, sondern Senioren und Hobbysportler, die etwas für ihre Gesundheit tun und Spaß am Tischtennissport haben möchten. Tischtennis ist zudem die einzige Sportart in Deutschland, die das Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“ des DOSB trägt.
Es bleibt abzuwarten, wie viele der Anwesenden regelmäßig trainieren. Sollten mehr als 25 Personen kommen, könnte über einen Anmeldestopp nachgedacht werden, da die Anzahl der Tische begrenzt ist.
Eine Schätzfrage zur Anzahl der Bälle in einem Behälter wurde gelöst: Es waren 386 Bälle; Rainer Henk lag mit seinem Tipp von 385 Bällen sehr nah am richtigen Ergebnis und gewann zwei Miramarkarten.
Zum Abschluss der Veranstaltung konnte noch locker trainiert werden.
Für Anmeldungen und weitere Informationen stehen wir unter Mail klump@arcor.de oder telefonisch unter 06201 17225 zur Verfügung.